Alte Katzen – vergessliche Königinnen und taube Helden

Es gibt ein wunderbares neues Buch: Alte Katzen – vergessliche Königinnen und taube Helden. Von Meike Birck. Es ist ein Fotobuch mit Portraits alter Katzen. Wunderschöne Fotos, die das Wesen und die Würde dieser Tiere wunderbar einfangen. Und sehr schöne Texte über die Katzen und ihre Menschen. http://www.alte-katzen-das-buch.de/

Ich mag dieses Buch sehr und ich habe mir gedacht, ich mach mal einen Beitrag nur über unsere Oldies. Und einen zweiten dann über das Sterben und das Leben und die Liebe. Und wie ich versuche, damit zurecht zu kommen.
Fangen wir beim ersten alten Kater an, der zu uns kam, das war Bismarck. Wir waren in der Tierklinik, es wurden zwei Katzen kastriert. Wir hörten in der Station eine Katze schreien, ziemlich laut. Wer schreit denn da, fragten wir die Helferin. Eine Fundkatze, soll eingeschläfert werden, Nierenversagen. Ob wir mal gucken wollten. Ich hab geguckt und da war ein dünner Kater, der noch nicht danach aussah, als ob er schon fertig mit diesem Leben wäre. Nachdem die Diagnose Nierenversagen gar nicht gesichert war, haben wir ihm erst mal Blut nehmen lassen. Die Nieren waren gut, er hatte FIV, das war alles. Und er hatte keinen einzigen Zahn mehr im Maul. Wir haben ihn mitgenommen. Leider hat sich trotz Anzeigen und Aushängen nie ein Besitzer gemeldet. Also blieb Bismarck eben bei uns. Er war stocktaub, das war sein Glück. Sonst hätte er nicht so laut geschrien und wir ihn nicht gehört. Bismarck hatte noch über ein glückliches Jahr bei uns, er ist dann an Herzversagen, man könnte auch Altersschwäche sagen, gestorben (1).

Bismarck3

Die nächsten Oldies waren dann Barbarossa und Bea, die schon eine lange Odysee hinter sich hatten. Barbarossa wurde von einer Tierheilpraktikerin mit Silberwasser „behandelt“ bis er abgemagert war bis auf die Knochen. Er hatte Durchfall, hat ständig gebrochen. Bea war schwanzlos und leicht undicht. Auch sie in keinem guten Zustand. Barbarossa hat nach der Entfernung alle der schlechten Zähne und Unterstützung der Nieren wieder gut zugenommen und war ein Prachtkerl. Er hatte auch noch fast ein Jahr und ist dann an Nierenversagen gestorben. Er war der erste Perserkater, der zu uns kam und er war so ein Schatz. Bea hatte monatelang große Probleme mit Gingivitis. Wir haben ihr dann noch die beiden letzten Zähne ziehen lassen müssen. Das war dann zu viel für sie und sie hat die Narkose nicht überlebt. Aber so lassen ging auch nicht. Aber sie hatte noch 1,5 gute Jahre bei uns.

am Tag seiner Ankunft

2013-09-barbarossa

bea2

Anschliessend kamen Felix und Lady zu uns. Beide 18 Jahre alt. Abgeschoben ins Tierheim, nachdem die Kinder die Katzen nicht versorgen wollten (das restliche Erbe hat man aber gerne angetreten). Dort haben sie sehr gelitten, nicht mehr gefressen. Also kamen sie zu uns. Felix hat sich am Anfang schwer getan, er hat jede andere Katze erst mal verhauen. Zumindest versucht. Denn eigentlich konnte ihn keiner so richtig ernst nehmen. Aber irgendwann war auch gut und er hat bis zum Schluss seine täglichen Spaziergänge unternommen. Er braucht einfach Gras unter den Pfoten um glücklich zu sein. Als es dann aufs Ende zuging, hat er die Fürsorge sehr genossen. Er konnte dann schon kaum mehr laufen. Wir haben das Katzenzimmer umgebaut, das Bett raus, Matratze auf den Boden. So konnten er weiter bei uns im Bett schlafen. Zweimal war die Tierärztin da und dann meinte sie auch, er sei jetzt soweit und er ist ganz sanft in meinen Armen eingeschlafen. Er hat noch fast ein Jahr bei uns gelebt. Seine Gefährtin Lady, die nichts mehr von dem alten Grattler wissen wollte seit sie bei uns war, hat noch fünf Monate länger gelebt. Sie lag eines morgens tot im Bad. Lady war eine unauffällige und bescheidene Katze, aber sie war schon ziemlich dement. Sie hat oft nachts geschrien und hat auch ihr Katzenklo nicht mehr benutzt. Aber sie stand bis fast zum Schluss mit allen vier Pfoten im Leben, eine echte Lady eben.

2014-01-05-felix2

2014-01-06-lady

Anschliessend kam Zippy zu uns, auch aus dem Tierheim. Leider hatte sie nur noch knapp 14 Tage, dann ist sie gestorben. Sie war auch ein Perserchen, eine ganz tolle alte Dame.

2015-05-20-zippy - 1

Nach Zippy kam Babette, auch aus dem Tierheim. Blind, fast taub, mit Herzproblemen aber noch lebenslustig. Auch schon 19 Jahre alt. Ehemalige Freigängerin, die im Tierheim vollkommen unterging. Ihre Betreuung war sehr aufwändig, weil sie sich schlecht orientieren konnte. Also blieb sie im Gästezimmer und ich hab bei ihr geschlafen. Wann immer Zeit und das Wetter gut war, sind wir zusammen in den Garten. Dort kam sie prima zurecht. Sie hat es geliebt im Gras zu liegen und die Sonne auf dem Fell zu spüren. Und wenn ich in der Nähe war, war alles gut. Sie hat den letzten Sommer so genossen und als dieser vorbei war, hat sie abgebaut. Sie ist an Nierenversagen gestorben, das Herz hat auch nicht mehr mitgemacht. Sie ist schnurrend auf meinem Schoss eingeschlafen.

2015-08-Babette - 1   2015-06-06-babette - 1 (1)

Im gleichen Jahr ist Mimi eingezogen. Schon zahnlos, schon alt. Aber sie hatte noch Katzenkinder. Eine liebe Tierfreundin hat sie eingefangen und die Babys groß gezogen und vermittelt. Da Mimi immer draussen gelebt hat, wurde in Platz gesucht, an dem sie gefahrlos raus konnte und dennoch behütet war. Denn Mimi war auch noch blind. Wir haben ihre Augen noch operieren lassen und danach hat sie ein bisschen gesehen. Das war natürlich wunderbar. Leider ist Mimi nach einem halben Jahr an FIP erkrankt. Es könnte auch „nur“ akutes Leberversagen gewesen sein, die Diagnose war nicht eindeutig. Wir haben noch vieles versucht, aber wir mussten die Waffen strecken und sie erlösen. Sie war nicht nur eine wunderschöne Katze, sondern eine ganz liebe, die in ihrem Leben nicht viel Gutes erlebt hat. Kein Zuhause, keine Wärme, unregelmässig Futter, ständig Katzenbabys, die nie überlebt haben (außer ihre letzten). Wir waren sehr traurig, dass ihr nicht mehr Zeit gegönnt war, den schönen Kamin zu geniessen, denn das war ihr Lieblingsplatz.

2015-08-16-mimi - 1

Als Babette gestorben war, hat mich das Tierheim gefragt, ob ich eine andere alte Dame aufnehmen könnte. Schon 19 Jahre alt, auch Abgabetier. Immer Wohnungseinzelkatze gewesen. Ich habe erst gesagt, ich brauch mal eine Pause. Aber dann hab ich sie doch geholt, die alte Sammy-Senior. Sie war im Tierheim sehr durcheinander und nicht mehr sie selbst, es war ganz schlimm für sie. Es hat eine Weile gedauert, bis wir Freundschaft geschlossen haben. Aber ich war halt einfach immer da und irgendwann lag sie dann bei mir im Bett. Sammy ist keine Schmusekatze, aber eine sehr kluge Katzendame. Man ist geehrt, wenn sie einem Aufmerksamkeit schenkt. Sie wollte nie aus dem Gästezimmer raus und hat sich vor dem großen Haus und den anderen Katzen gefürchtet. Aber irgendwann wollte sie doch in den Garten, es war einfach zu verlockend. Und Schritt für Schritt hat sie sich vorgewagt. Und wer wagt, gewinnt. Nun lebt sie ganz entspannt mit den anderen zusammen, geht raus wann immer sie Lust hat. Und geniesst ihr Leben. Als sie kam, hat sie literweise getrunken und ich dachte, oh, das geht eh nicht lange gut, die Nieren. Aber Pustekuchen, alles wieder gut. Sie hatte dann noch einen schlimmen Infekt, auch da dachten wir, das wars dann. Aber auch den hat sie weggesteckt. Also, Sammy-Senior, weiter so!

sammy-senior

Peter (20) und Blacky (12) sind neu bei uns, auch Abgabetiere. Sie hatten kein gepflegtes Zuhause und waren nie beim Tierarzt. Aber dennoch war es für die beiden Kater ganz schlimm, ihr Zuhause zu verlieren. Da die Abgabegebühr fürs Tierheim nicht aufgebracht werden konnte, kam die Katzenhilfe Würzburg ins Spiel und hat sofort gehandelt. Denn die Kater waren eine Woche lang komplett unversorgt in der Wohnung als das Frauchen ins Krankenhaus kam, danach hat ein Bekannte die Katzen jeden zweiten Tag versorgt. Peter bleibt bei uns, für Blacky suchen wir ein Zuhause. Peter ist mit seinen 20 Jahren schon ziemlich klapprig. Er hat CNI, aber die Werte sind noch nicht schlimm. Er hat schlechte Zähne und stinkt ziemlich. Aber das ist jetzt erst mal zweitrangig. Wichtig ist jetzt, dass er sich sicher und umsorgt fühlt. Er versteht nicht, warum er jetzt hier ist. Und ich verstehe nicht, warum sein Frauchen ihn nicht wieder nehmen möchte, wenn sie aus dem Krankenhaus daheim ist. Aber so ist es eben manchmal. Aber Peter hat noch guten Appetit und ist auch sonst noch gut unterwegs.

2016-06-24 Peter - 1 (3)

(1) Ich schreibe immer gestorben, auch wenn alle Katzen bis auf Lady eingeschläfert wurden. Ich tue mir jedes Mal schwer zu sagen, nun ist es Zeit. Aber ich habe eine gute Formel gefunden. Wenn eine zentrale Lebensfunktion beginnt, unwiderruflich nachzulassen oder die Katze unstillbare Schmerzen leidet. Ich habe das große Glück, eine wunderbare Tierärztin, Frau Dr. Elke Schulz aus Bad Königshofen, an der Seite zu haben, die den alten Tieren hilft, sich ohne Angst und Schmerzen auf die Reise zu machen. Und die immer auf der Seite des Lebens steht. So können wir meistens den Sterbeprozess bewusst gestalten wofür ich sehr dankbar bin.

August – der hoffentlich irgendwann mal Starke

Seit gestern sind drei ganz arme Geschöpfe bei mir. Der winzigkleine Kater heisst August. Ihr Zustand hat selbst mir die Sprache verschlagen.

Und das muss was heissen. Am Montag erreichte uns über Facebook ein Hilferuf aus dem südlichen Sachsen. 11 Katzen in einer Gartenlaube, Besitzer selbst in einer schwierigen persönlichen Lage und weggezogen. Die Katzen in keinem guten Zustand. Und keiner kann vor Ort helfen, Tierheim nicht und Amtsveterinäre auch nicht. In einer beispiellosen Aktion haben die beiden Frauen vor Ort es geschafft, dass die 11 Katzen freigegeben wurden und abgeholt werden konnten. Ich habe die Zusage gemacht, ich helfe und nehme die schlimm kranken Katzen, die nicht auf eine Endstelle können. Amtsvets und das Tierheim haben mitgeholfen, es ging dann Hand in Hand. Und so kam es, dass 24 Stunden nach dem Aufruf die Miezen bei uns waren. Hier die BILD. http://www.bild.de/regional/dresden/katze/katzendrama-in-gartensparte-42218510.bild.html

Über ihren Zustand brauch ich nicht viel schreiben, seht selbst. Ich werde jetzt eine Kostenaufstellung machen, was ich voraussichtlich für die Versorgung brauchen werde. Und dann zähle ich auf MIMMIs Freunde. Wir sind ja nun auch ein gemeinnütziger Verein und können Spenden entgegen nehmen und natürlich auch Spendenquittungen ausstellen. Infos findet Ihr hier: MIMMIs Tierschutzverein

2015-08-18-August - 1 (10) 2015-08-18-August - 1 (9)  2015-08-18-August - 1 (7) 2015-08-18-August - 1 (6) 2015-08-18-August - 1 (5) 2015-08-18-August - 1 (4) 2015-08-18-August - 1 (3) 2015-08-18-August - 1 (2) 2015-08-18-August - 1 (1) 2015-08-18-August - 1

 

Erlöse im Februar werden gebraucht für Sofie – das Misthaufenkätzchen

Die kleine Sofie wurde im September in einem schlimmen Zustand auf einem Misthaufen eines Bauernhofs in den Haßbergen aufgegriffen – die Augen verklebt und zugeschwollen. Und nur halb so groß wie ihre Geschwister. Wir haben alle drei erst einmal gepäppelt. Ihre Geschwister Tscharlie und Merle durften im Dezember in ein neues Zuhause umziehen, Sofie ist noch bei uns, weil sie nach wie vor rotzelt und ihre Augen nicht in Ordnung waren.
Mitte Januar haben wir Sofie bei Dr. Freisen operieren lassen. Beide Augen wurden operiert und sie wurde auch gleich kastriert. Sie hat alles gut überstanden und ist ein lebhaftes und fröhliches Katzenmädchen geworden, wenn auch sehr zierlich für ihr Alter.

Foto 1

2015-01-09-sofie2

Die Erlöse im Februar und März werden daher gebraucht:
– Augen-Op und Kastration Sofie
– Augen-Op und Kastration Konrad (ist noch nicht ganz abgedeckt)
– Amputation und Kastration Martl
– Behandlung Beppo
– Gingivitis-Behandlung Ronja

Konrad, Martl und Korbinian – drei Straßenkatzenkinder

Ende Juli hat mich meine Katzenfreundin aus Meiningen angerufen. Sie ist eine ältere Dame und kümmert sich seit Jahren um die Straßenkatzen in Meiningen. Wir haben vor einigen Jahren eine ganze Reihe Katzen dort kastrieren lassen, von denen bis heute übrigens keine überlebt hat. Außer die natürlich, die ich vermitteln konnte. Wie den Theo, Otto oder den Michl, denen geht es prima.

hinterhof mgn

Aber zurück zum Anruf. Dieser besagte, in einem Hinterhof würden drei kleine Katzen mit ihrer Mutter leben, die ziemlich krank seien. Da dieses Jahr in unserem Ort noch keine Katzenkinder aufgetaucht sind (toi toi toi), habe ich gesagt, ich nehme sie auf. Bedingung ist aber, dass alle Katzen dort kastriert werden. Die Situation dort ist wie fast überall. Leute füttern, kümmern sich aber nicht um den Gesundheitszustand der Tiere. Sie sehen, dass die Katzen krank sind, wissen aber nicht, was sie tun sollen. Kastriert werden sie natürlich auch nicht, das verursacht das ganze Elend. Der TSV vor Ort kümmert sich leider auch nicht.

Foto2

Eine junge Frau, die die Katzen dort auch gefüttert hat, hat dann die Katzenkinder eingefangen und zu uns gebracht.
Generell war der Zustand der Kätzchen gar nicht so schlecht, da habe ich schon ganz anderes gesehen. Der Sommer war schön bis dahin und sie wurden gut gefüttert, das zahlt sich aus. Aber zwei der Kätzchen haben ein schlimm erkranktes Auge, bei dem dritten fehlt ein Fuß. Und sie waren kleine Drachen, sie haben gefaucht und gespuckt. Klar, sie waren sehr verängstigt.

2014-08-06-MAEDCHEN

2014-08-06-KATER1

Ein paar Tage später konnte dann die Katzenmutter eingefangen werden. Ich habe sie gleich zur Kastration bringen lassen und sie von dort dann abgeholt. Die Katzenmutter ist selber noch ein halbes Katzenkind, wog gerade mal 2,1 kg. Leider ist sie sehr scheu und ich habe sie nach einer Woche wieder in ihr altes Revier zurück gebracht. Kein schöner Platz für eine Katze, aber da kennt sie sich aus und da leben auch ihre Mitkatzen. Gefüttert wird sie ja auch und Nachwuchs kommt nun keiner mehr.

2014-08-16-konradundco

Die Katzenkinder werden von Tag zu Tag zutraulicher und spielen nun auch unbeschwert. Sie sind nun ins große Katzenzimmer umgezogen, wo sie bleiben können, bis wir ein Zuhause für sie gefunden haben.

Kosten, die angefallen sind bzw. voraussichtlich anfallen werden und für die ich die Erlöse aus MIMMIs brauche:

– Kastration, Kennzeichnung und Test FIV/FeLV Katzenmutter: 196 EUR
– Augenbehandlung und Behandlung Beinstumpf Martl: ca. 120 EUR
– Augenop, Kennzeichnung und Kastration Korbinian und Konrad: ca. 400 EUR
– evtl. Amputation, Kastration und Kennzeichnung Martl: ca. 400 EUR

Lotte

Ich möchte Euch die blinde Lotte vorstellen.
Wir haben sie kennen gelernt, als wir begonnen haben, im letzten Herbst die Streunerkatzen bei uns im Dorf in einer alten Scheune anzufüttern, damit wir sie kastrieren lassen konnten. Projekt Scheune

Lotte hat da wohl schon immer gelebt und in einem alten Sessel geschlafen. Lotte war blind, das haben wir gemerkt. Und sie hatte ein ganz dickes Auge. Aber Lotte liess sich nicht einfangen. Nacheinander gingen uns alle in die Falle, aber Lotte nicht. Wir kamen auch gar nicht an sie heran, sie ist sofort unter dem Gerümpel in der Scheune verschwunden.
Wir haben dann begonnen, ihr ein extra Schüsselchen mit gewärmtem Futter hinzustellen. Und eine Antibiotikatablette reinzuschmuggeln. Nach und nach wurde das dicke Auge besser.

Lotte hat eine Schwester, die auch schlecht sieht und die beiden haben immer das „Doppelte Lottchen“ mit uns gespielt. Einmal dachten wir, hach, wir haben sie, aber es war die Schwester, die war aber schon kastriert.

2014-02-19-lotte2

Im Frühjahr dann die Neuigkeit, die Scheune ist verkauft. Die neue Besitzerin hätte fünf Hunde, Lotte müsste weg. Na ja, es sind nur zwei Hunde und die Besitzerin wohnt noch nicht da, aber nun war es wirklich Zeit, Lotte einzufangen, zumal sie ja nicht kastriert war. Aber Lotte war weg. Das Gerümpel aus der Scheune verschwand und damit auch ihr Unterschlupf.

Irgendwann dachten wir, ach, Lottes Schwester ist aber zutraulich geworden, denn an sie kamen wir dann doch mal ran. Irgendwann konnte ich sie anfassen. Und dann habe ich gemerkt, Mist, dicker Bauch, dann ist es doch Lotte und nicht die Schwester, denn die ist ja kastriert. Es ist ja immer dunkel wenn wir füttern und die Katzen dort sind fast alle schwarz….. Wir haben dann noch ein bisschen gewartet und haben dann Lotte eingepackt.
Wir waren uns nicht sicher, wie sie reagieren würde, wenn sie eingesperrt ist. Und was wir machen würden, wenn sie nicht drin bleiben wollte. Denn wie will eine blinde Katze in einer leeren Scheune ihre Jungen großziehen. Das geht nicht.

Aber Lotte hat uns überrascht. Sie hat zwar ein bisschen gejammert, aber sie blieb dann doch drin. Und hat sich ihren dicken Bauch von uns kraulen lassen.

Foto 4

Vier Tage später hat sie dann ihre Babys bekommen. Als ich dazu kam, lagen zwei nicht abgenabelt tot in der Kiste. Das dritte war gerade geboren, noch in der Fruchthülle. Ich habe es sofort sauber gemacht, gerubbelt, aber es wollte nicht ins Leben treten. Das vierte dann hat es geschafft, obwohl es das kleinste war, mit 75 g eigentlich zu leicht. Aber Lotte hat sich nicht gekümmert. Es nicht sauber geschleckt, nicht abgenabelt, nichts. Wir haben es noch einen Tag versucht, aber Lotte wollte nicht. Und hatte dann auch keine Milch. Also haben wir begonnen, es mit der Flasche zu füttern.

Foto 2

Ein Glück durfte ich es dann zu Susanne von der Tierhilfe bringen, die das kleine Katzenkind zusammen mit drei weiteren Flaschenkätzchen groß zieht. Der kleine Emil ist nun 14 Tage alt und er scheint es zu schaffen. Im Moment hatte ich einfach nicht die Energie und Zeit für ein Flaschenkätzchen. Und alleine aufzuwachsen ist auch nicht schön. So war es viel besser für alle.
Denn Lotte machte mir dann auch große Sorgen. Die Tierärztin war einen Tag nach der Geburt da, da war wohl alles in Ordnung. Aber dann bekam Lotte Fieber, wollte nichts fressen, hatte weiße Schleimhäute.

Lotte

Wir sind dann mit ihr in die Tierklinik. Verdacht FIP, das ist ein Todesurteil. Das wollten wir aber noch nicht so schnell akzeptieren und haben Lotte wieder mit heim genommen.
Ich bin Tag und Nacht bei ihr gesessen und dann hat sie auch wieder gefressen. Zwei Tage späte das nächste Drama, Lotte hat ständig erbrochen, nichts blieb drin. Aber auch das hat sie überstanden.

Nun, vier Wochen nachdem Lotte eingezogen ist, geht es ihr wieder gut. Sie frisst seit einer Woche wieder und erholt sich. Seit gestern darf sie auch aus dem Bad und lebt nun mit uns und den anderen Katzen zusammen als ob sie schon immer da gewesen wäre.
Sie kommt gut mit den anderen aus, sie ist eine sehr soziale Katze. Und sie kommt gut mit ihrer Blindheit zurecht. Nachts ist sie noch im Bad, das ist uns zu gefährlich.
Nächste Woche wird sie kastriert, dann darf sie auch raus in den Garten.
Lotte ist eine sehr anhängliche und schmusige Katze. Und wir sind glücklich und froh, sie bei uns zu haben. Jetzt ist sie in Sicherheit und auch froh, ein Plätzchen zu haben. Und hat überhaupt keine Angst mehr.

Foto 1-1

Der (nicht mehr) ganz normale Wahnsinn

Freitag vor einer Woche waren wir mit unserem blinden Pflegekater Orpheus bei Dr. Freisen in Hanau. Ich stelle Euch Orpheus dann in einem extra Beitrag vor.

Abends haben wir dann die schwangere und blinde Katze Lotte aus der Scheune eingepackt und bei uns aufgenommen. Sie bekommt dann später auch noch einen eigenen Beitrag.

Am Samstag mittag dann eine Mail einer Freundin, Fundkatze aus Ipthausen bei Königshofen, humpelt, was machen mit ihr. Ich habe auf den Fotos schon gesehen, oh weia, sieht nicht gut aus und habe gebeten, die Katze sofort einzutüteln und herzubringen. Natürlich hatte kein TA mehr auf.

2014-05-10-dana2

2014-05-10-dana7

2014-05-10-dana4

Das Kätzle nur noch Haut und Knochen, ein Beinchen dick, total ausgetrocknet. Ich hab sie dann erst mal versorgt und an den Tropf gehängt. Das Beinchen war so dick, da sie einen Abszess hatte, der dann aber aufging. Wir konnten die Wunde spülen. Aber ich habe gemerkt, die dicke Pfote ist nicht das eigentliche Problem, diese Katze kann nicht mehr, vermutlich irgendeine Viruserkrankung, FIP oder Leukose. Ich bin fast die ganze Nacht bei ihr gesessen. Sie bekam dann Untertemperatur. Am Sonntag vormittag sind wir dann mit ihr nach Bad Kissingen gefahren, um sie erlösen zu lassen. Der TA hat meinen Verdacht bestätigt.

Jens hat sie dann abends im Garten beerdigt. Das Kätzchen hatte einen langen Leidensweg hinter sich und Leute, die zwar gefüttert haben, aber wochenlang zugesehen haben, wie sich das Tier quält und immer weniger wird. Pfui kann ich da nur sagen.
Aber meine Freundin hat nun beschlossen, da aktiv zu werden und die Katzen da kastrieren zu lassen. Die erste ist nun schon kastriert und das ist toll.

Am Dienstag dann sind wir mit Carlos in die Tierklinik, es wurde ein MRT gemacht, um zu sehenwarum er seinen Kopf so schief hält und woher dieser epileptische Anfall kam. Ergebnis? Ohne Befund. Keine Entzündung, kein Tumor, keine Missbildungen, nichts. Er wurde dann noch kastriert. Und wie könnte es anders sein, ein Hoden war im Bauchraum, also größere Operation. Aber er hat alles gut überstanden. Er bleibt halt nun ein Schiefhälsle, aber er kommt zurecht.

Abends habe ich alles für Lottes Geburt vorbereitet. Ich hatte schon kein so ein gutes Gefühl. Eine Katze, die blind ist und verrotzt, da kann einiges schief gehen. Und so war es dann auch.

Foto 2

Am frühen Mittwoch morgen kamen Lottes Kätzchen zur Welt. Ich bin immer wieder aufgestanden, um zu gucken, ob es so weit ist. War nichts. Dann bin ich um 3:00 Uhr noch mal rein, da habe ich gesehen, zwei lagen tot in der Kiste, nicht abgenabelt. Lotte lag auch halb drauf. Ein drittes wurde gerade geboren. Auch um dieses hat sich Lotte nicht gekümmert. Normal schlecken die Katzenmütter das Baby sofort ab, um die Fruchtblase zu entfernen, damit das Baby Luft bekommt. Dann nabeln sie es ab und fressen die Nachgeburt. Lotte hat nichts gemacht, also hab ich das gemacht. Aber das Katzenkind hat nicht ins Leben gefunden und ist gestorben. Dann kam noch ein viertes, ein ganz kleines. Das hab ich auch abgenabelt (ein Glück hatte ich mir vorher genau angeschaut wie man das macht). Der kleine Kater hat dann auch gleich gepiepst. Obwohl er viel zu leicht war, hat er Lebenswillen gezeigt. Lotte hat ihn nicht geputzt, aber sie hat zumindest akzeptiert, dass er bei ihr liegt.

Foto 1

Am Mittwoch hatten wir einen wichtigen Termin und mussten aus dem Haus. Wir haben unsere Sabine engagiert, die dann die Tierärztin in Empfang genommen hat, die Lotte untersucht hat. War wohl alles ok. Lotte wollte aber nicht bei ihrem kleinen Kater bleiben und hat ihn immer wieder einfach liegen gelassen. Als ich abends dann heim kam, habe ich beschlossen, so geht das nicht und habe das Katzenkind ins Wärmebettchen gelegt und mit Flasche gefüttert. Lotte hatte auch keine Milch.
Lotte selber ging es auch nicht gut, sie hatte weiße Schleimhäute und war sehr schlapp. Ich hab dann von Mittwoch auf Donnerstag das Katzenbaby alle zwei Stunden gefüttert und es hat auch zugenommen. Aber Lotte kam nicht auf die Beine. Ich habe dann mit der TK telefoniert und vereinbart, dass ich Lotte bringe, wenn es nicht besser wird, sollte die Körpertemperatur sinken oder steigen, ansonsten AB und Schmerzmittel. Am Donnerstag war ich in Erfurt an der FH und Jens hat das kleine Wesen versorgt, hat er prima gemacht. Aber abends habe ich gemerkt, es wird zu viel und ich habe das Flaschenkind zu Susanne gebracht, die es nun aufzieht. Normal gebe ich Flaschenkätzchen nicht weiter, aber im Moment geht es einfach nicht. Und Susanne ist eine sehr erfahrene und liebevolle Pflegestelle und macht das schon. Allerdings braucht sie sehr viel Glück, denn der Kleine ist wirklich sehr klein und hat keine so guten Karten. Aber vielleicht schafft er es, hoffen wir es mal.

Foto 2

Am Freitag früh hatte Lotte hohes Fieber, wir sind dann mit ihr in die Tierklinik. Nach der Blutentnahme hatte wir die Diagnose, vermutlich FIP, das ist ein Todesurteil. Wir haben aber gesagt, ne, wir geben noch nicht auf und haben sie wieder mit heim genommen. Lotte hat eine starke Anämie und eine leichte Gelbsucht.
Wir haben Lotte weiterhin mit Infusionen versorgt. Ich hab bei ihr gesessen und geheult. Jetzt, nach allem, was wir durch haben, nach ihrem Scheissleben in der kalten Scheune, jetzt, wo sie so zutraulich geworden ist und wir ihr endlich helfen und ein besseres Leben bieten können, jetzt darf sie nicht sterben. Mir ist eingefallen, dass sie Blutparasiten haben könnte, hämotrophe Mykoplasmen, die machen genau die Symptome und schlagen zu, wenn eine Katze geschwächt ist. Meine Rosalie ist daran gestorben. Und ich habe ihr das Antibiotikum gegeben, das dagegen hilft (ein zweites zu geben hatte ich mit der Tk abgesprochen). Und sie ist nicht gestorben.

Heute, am Sonntag, können wir sagen, sie hat es geschafft. Sie frisst wieder, läuft wieder rum und schmust. Sie hat keine FIP, das ist schon mal klar.

Lotte

Und da sag noch mal einer, man hätte als Katzentante ein ruhiges Leben. Ne ehrlich, jetzt muss mal wieder etwas Ruhe einkehren. Und auch Geld ins Haus kommen….

Kosten diese Woche:
Behandlung Orpheus: 137 EUR, Augentropfen Orpheus: 53 EUR
Euthanasie Fundkatze: 66 EUR
Kastration Bauchschnitt und MRT Carlos: ca. 550 EUR
Hausbesuch Lotte und Tierklinik Lotte Blutbild: ca. 250 EUR

Joshua – obdachloser Straßenkater aus unserem Dorf

Letzte Woche hab ich einen Kater gesehen, der bei Nieselregen und Kälte auf der Straße gekauert ist. Der braucht Hilfe, dachte ich mir und wir haben ihn eingesackelt. Ich wusste, er hat kein Zuhause.
Am nächsten Tag haben wir ihn zur Tierärztin gebracht. Er war nicht kastriert, voller Wunden und Grind. Auf dem Kater hat es gewimmelt vor Milben. Er hat aufgeschwemmte Pfotenballen (plasmazelluläre Pododermatitis, sehr schmerzhaft), eitrigen Schnupfen, fast keine Zähne mehr und ist sehr dünn. Er wurde kastriert und ist danach fast verblutet, irgendwas ist schief gelaufen, vielleicht ist er Bluter. Ich hab ihn dann hier bei mir im Bad wieder gepäppelt, Infusionen verpasst etc. Er ist noch nicht sehr alt, noch keine zehn Jahre alt.
Wir hatten ihm Blut abnehmen lassen, da ich annahm, er hat Katzenaids oder Leukose. Testergebnisse waren aber ein Glück negativ. Aber er hat sehr schlechte Nierenwerte. Da man ihn in seinem Zustand nicht wieder auf die Straße setzen kann, bleibt er erst mal bei mir im Bad. Er lässt sich nicht anfassen, aber er geniesst die Wärme und Fürsorge.
Es ist eine Schande, dass es in Deutschland so Fälle wie Joshua gibt. Katzen, die keinem gehören, für die keiner Verantwortung übernimmt. Die man nicht kastriert, die daher ständig in Kämpfe verwickelt sind und schlimme Krankheiten kriegen. Die man zwar füttert, wenn man grad was im Haus hat und sich daran erfreut, aber sonst tut man nichts.
2013-12-05-joshua

2013-12-02-joshua5

2013-12-02-joshua4

2013-12-02-joshua3

2013-12-02-joshua2

2013-12-02-joshua

Projekt Futterstelle in der Scheune für obdachlose Katzen

Vor einigen Wochen hat mich Frau O. aus dem Ort angerufen, die zugelaufene Kätzchen in ihrem Hof hatte und die sie gerne untergebracht hätte. Ich bin hin, wir konnten sie einfangen und auf eine Pflegestelle der Tierhilfe Schweinfurt bringen. Da sagte mir die Dame, dass es da auch so viele herrenlose Katzen geben würde und dass es schön wäre, man würde da was machen. Es würden jedes Jahr so viele sterben, da sie nicht versorgt werden etc.

Nach einer Zeit haben wir rausgefunden, wo sich ein Teil der Katzen aufhält, in einer leer stehenden Scheune. Die Besitzerin, die schon lange in der Stadt lebt, hat erlaubt, dass ich da eine Futterstelle einrichten kann. So füttere ich nun schon seit einiger Zeit diese Katzen dort. Und fange sie ein, um sie kastrieren und tierärztlich versorgen zu lassen. Die Kosten für die Kastrationen übernimmt dankenswerter Weise die Tierhilfe, Futter für die Katzen bezahle ich.

Natürlich habe ich rumgefragt, ob vielleicht einige Katzen jemandem gehören. Aber da wohnt ja nirgends jemand mehr. In der ersten Reihe ist noch jedes zweite Haus bewohnt, aber immer nur von ein oder zwei Personen. In der zweiten Reihe steht fast alles leer. Und das nicht erst seit gestern. Sulzdorf, ein Geisterdorf, zumindest in diesem Teil. Ein Glück ist da eine Bäuerin, die das Anliegen unterstützt und die auch einige Katzen auf ihrem Hof gefangen hat, die wir kastrieren lassen konnten. Frau O. hilft auch mit und gibt mir Bescheid, wenn sie insbesondere kleine Katzen sieht. Auch bei ihr wurden alle Katzen auf dem Hof kastriert. Zwei weitere Katzenkinder habe ich nachts eintüteln können, auch sie durften auf eine Pflegestelle der Tierhilfe. Die beiden Maulwürfchen sind auch von da, die sind ja noch bei mir.

Leider sind viele Katzen, die in den leeren Häusern leben, sehr scheu und meiden den Kontakt zu den Menschen. Es hat sich schon rumgesprochen, dass es nun in der Scheune Futter gibt und viele kommen zum fressen. Blöderweise sind fast alle davon schwarz und lassen sich kaum auseinander halten. Immer wenn ich denke, jetzt müsste ich mal alle haben, entdecke ich wieder neue.

Ich brauche für die Katzen dort jeden Tag 800 g Nassfutter und 1 kg Trockenfutter. Es ist immer alles komplett weggefressen. Wenn es dann richtig Winter ist, werde ich noch mehr brauchen. Ich denke, es sind um die 20 Katzen, vielleicht auch mehr. Ich muss unbedingt einen Futtervorrat anlegen. Und dafür brauche ich MIMMIs Hilfe….

Die Scheune, in der die Futterstelle ist

Die Scheune, in der die Futterstelle ist

ein geiler Opel Manta und Futterstelle

ein geiler Opel Manta und Futterstelle

Die Zeit ist stehen geblieben, im Juli 1977

Die Zeit ist stehen geblieben, im Juli 1977

Ein Katzenbettchen

Ein Katzenbettchen

2013-11-01-heimatbilder4

ein sterbendes Dorf

ein sterbendes Dorf

das linke Haus, eigentlich ein Juwel...

das linke Haus, eigentlich ein Juwel…

Warnung vor Giftködern

Warnung vor Giftködern

steht auch nicht erst seit gestern da

steht auch nicht erst seit gestern da

da leben auch einige Katzen drin, man sieht zweimal Augen...

da leben auch einige Katzen drin, man sieht zweimal Augen…

ehemaliger Schweinestall, nun "Zuhause" von schwarzen Katzen

ehemaliger Schweinestall, nun „Zuhause“ von schwarzen Katzen

ein ehemals stattliches Haus, nun Fledermausparadies

ein ehemals stattliches Haus, nun Fledermausparadies

Aktuelle Erlöse werden gebraucht für ….

Damit Ihr wisst, wofür die Erlöse für Eure Einkäufe im Moment nötig sind:

– Tierarztkosten von Pflegekatzen Ion (hat gehumpelt) und Fiona (hat auch gehumpelt, hat HD und beginnende Arthrose, obwohl erst zwei Jahre alt) 94,80 EUR, beide brauchen Schmerzmittel Onsior 1 EUR/Nase täglich
– Tierarzkosten Behandlung Carlos und Rosine bei Frau Dr. S. in Bad Königshofen: 44 EUR
– Päppelmittel, Spezialfutter, Infusionen, SUC-Therapie für Streunerkater Joshua ca. 50 EUR
– Entwurmung für die Streunerkatzen ca. 25 EUR
– Tierarztkosten in der Tierklinik Dr. G. am 9.12. für Carlos und Rosine: 248,85 EUR
– Bioserin, Reconvalestonicum und a/d Spezialfutter für Rosine 48 EUR
– Test auf FeLV bei den Oldies Felix und Lady: Wird ca. 60 EUR sein
– Große Ladung Futter für Felix und Lady bei zooplus: 133,85 EUR
– Infusionslösung, Infusionsbesteck, Ampullen SUC-Therapie (von Heel) für Felix: ca. 50 EUR
– Kastration Willi und Linus: ca. 145 EUR