ist hier in Unterfranken einer älteren Dame zugelaufen. Sie war in keinem guten Zustand, voller Flöhe und krank. Sie hatte eine lebensbedrohliche Gebärmuttervereiterung, die eine größere Operation mit intensivmedizinicher Behandlung nötig gemacht hat. Wir wissen nicht, was das schöne Siammädchen erlebt hat oder wo sie herkommt. Sie war nicht gekennzeichnet und wird nirgends vermisst. Also sucht sie nun ein Zuhause.
Sie ist ca. 2 Jahre alt, nun kastriert, negativ auf FIV und FeLV getestet und hat einen Chip. Sie ist sehr anhänglich, aber auch ängstlich und braucht ein verlässliches und stabiles Zuhause ohne kleine Kinder, in dem sie wieder ins Lot kommen kann. Sie ist sehr ungern alleine im Moment.
Vor anderen Katzen hat sie Angst, aber das wird vermutlich besser, wenn sie stabiler ist. Drum denken wir, Katzengesellschaft würden ihr gut tun, wenn die Mitkatze eine ausgeglichene und soziale Katze ist.
Freigang braucht sie keinen, aber einen gesicherten Balkon, viel Beschäftigung und Liebe.
Sie wird nach einem persönlichen Kennenlernen mit Schutzvertrag in ihr neues (rauchfreies) Zuhause gebracht. Vom Adoptanten wird eine angemessene Beteiligung an den Tierarztkosten von derzeit 670,- EUR erwartet.
Die Tierarztkosten setzen sich zusammen aus den Kosten für die Op, Ultraschall, Bluntersuchung, Test FIV/FeLV, für die Flohbehandlung, Laborkosten Abstrich mit Erregerbestimmung und Antibiogramm sowie Kotuntersuchung (starker Durchfall).
Shali ist eine tolle Katze. Und eine mit Geschichte. Meine Freundin Doro, die derzeit in Ägypten lebt, hat sie auf der Straße aufgelesen. Sie war vermutlich ausgesetzt und total verstört. Shali kam dann zu uns und sucht nun ein Für-immer-Zuhause.
Sie sollte erst einmal Einzel-Prinzessin sein. Shali mag andere Katzen, aber sie wird auch leicht zum Mobbing-Opfer und sie lässt dann ihren Frust an anderen aus. Drum sollte sie erst einmal zur Ruhe kommen ohne andere Katzen. Oder wenn eine ausgeglichene weibliche Mitkatze da ist, geht das sicher auch.
Shali hat Temperament und wir vermuten, dass sie ein Bengalen-Mix ist. Sie muss auf jeden Fall beschäftigt werden, denn sie hat einen großen Jagdeifer und Bewegungsdrang. Da sie manchmal etwas heftig reagiert, wenn sie glaubt, man nimmt ihr etwas weg oder will sie zu etwas zwingen, sollten keine Kinder im Haushalt leben.
Freigang kennt sie nicht. Hier kann sie zwar in den Garten, aber sie traut sich nicht. Aber ihr würde sicherrlich ein Garten in verkehrsarmer Gegend gefallen. Ein eingenetzter Balkon würde aber auch reichen.
Shali ist kastriert, komplett geimpft (mit Tollwut-Antikörper-Nachweis) und hat einen Chip. Sie wird mit Schutzvertrag und gegen Schutzgebühr vermittelt.
Anfang März ist das fünfte Katzenkind in sein neues Zuhause umgezogen. Janosch, liebenswerter Raufbold mit Knickschwanz, Rotznäschen und Hängelid durfte nach Kitzingen in ein supertolles Zuhause ziehen. Malika lebt mir ihrer neuen Katzenfreundin im Frankenwald. Mette heisst nun Lotte und lebt bei Flauschi und ihrer Familie in der fränkischen Schweiz. Marit heisst nun Ida und dufte zu ihrem zweibeinigen Freund Ben ziehen. Ein ganz toller kleiner Junge mit seinen tollen Eltern. Eine andere Katze wohnt auch noch da und die beiden Miezen verstehen sich auch gut. Mikesch ist nun Micky und macht mit seinem neuen Freund Willi ein Freigängerparadies unsicher. So konnten fünf Katzenkinder des Jahrgangs 2016 in ein neues Zuhause ziehen. Dafür bin ich sehr dankbar, sie haben es alle gut getroffen. Und es war auch kein Zustand mehr, die halbstarken Katzen in dem Katzenkindergarten alle zusammen. Es hat sich auch wieder gezeigt, dass die kleinen Rotznasen, sind sie dann erst mal richtig angekommen und haben sich eingewöhnt und können an die frische Luft, dann ganz oder so gut wie ganz gesund werden. Zumindest war das bei allen fünf abzusehen.
Rosa und Klara sind noch hier. Die taube Rosa mit Ataxie fordert uns jeden Tag. Das Gewackel ist nicht so das Problem, eher die Taubheit. Und dass sie nicht alleine bleiben kann, da fängt sie sofort an zu schreien. Wir haben sie auch mal rausgelassen, aber das hat sie überfordert. Wir fragen uns oft, was machen wir nur mit ihr. Aber uns fällt nichts ein. Also lassen wir alles wie es ist und haben sie weiter gern. Aber es ist schon eine Herausforderung.
Der einäugige Louis ist nun Rudi Rastlos und er hat Isidors Platz bekommen. Rudis Auge muss nun doch noch mal operiert werden. Seine blinde Schwester Ella ist auch bei uns geblieben. Auch sie muss noch mal operiert werden, sie scheint einen Narbenbruch zu haben. Ella ist flink wie ein Wisel, aber blind. Und das bedeutet, wir mussten wochenlang hinter ihr her sein. Die Treppe kam sie alleine rauf, aber nicht runter. Und wir mussten sehr aufpassen, dass sie nicht den weg durch die Gitterstäbe in den Abgrund wählte. Aber sie hat es gelernt, wie die anderen blinden Katzen auch.
Ella ist schon etwas Besonderes für uns. Ich weiß noch, wie ich dieses kleine Wesen halbtot unter einem Stein hervorgeuogen habe. Ohne Augen, das Gesicht voller Wunden mit Fliegenmaden drin. Und nun ist es so eine hübsche und fröhliche Katze geworden. Ein Wunder.
Generell können wir dankbar sein. Neun von zehn Katzenkinder 2016 haben überlebt und freuen sich ihres Lebens. Der kleine Flo ist ja an FIP gestorben, das war ganz arg schlimm. Aber wir sind froh, dass er der einzige war, es hätte auch anders ausgehen können. Gegen FIP ist man machtlos. Dem Himmel sei Dank war das erst der zweite FIP-Fall in all den Jahren.
Die drei älteren Meininger Katzen haben sich auch gut eingelebt und sind wirklich ganz brave und schnuckelige Katzendamen. Trine und Schnecke suchen ja noch ein Zuhause. Die Nummero vier hat ein Glück direkt von ihrer Pflegestelle aus ein Zuhause gefunden. Auch dafür bin ich dankbar.
In den nächsten drei Wochen muss folgendes finanziert werden:
Tierarztrechnung fürs Zähne ziehen von Katha, sie hat chronische Maulschleimhautenzündung, sehr schmerzhaft, sehr fies. Und da nichts mehr geholfen hat, stand die Entfernung aller Zähne mit Ausnahme der Reißzähne auf dem Programm. Und eine Ladung Interferon. Aber sie hat es gut gepackt. Ein Glück.
Augen-Op Rudi bei Dr. Freisen in Hanau
Zähne Paulchen. Er ist ja schon 13 und Nierenprobleme und wir hatten ein bisschen Angst um ihn, aber es hat gut geklappt. Und man merkt ihm an, wie froh er ist, dass er keine Zahnschmerzen hat.
Frischfleisch für 700,- EUR (Huhn, Rind und Schwein)
Futter und Streu ca. 800 EUR
Die einäugige Annie hat auch schlechte Zähne, die gezogen werden mussten (leider oft bei Augenkätzchen der Fall, dass sie auch schlechte Zähne haben). Auch sie hat es prima überstanden.